Mit diesem Album läutete Barbra Streisand mäßig erfolgreich ihre „Contemporary Pop“-Phase ein. Die Musical- und Standards-Schiene war ein wenig ausgereizt. Die Streisand und vor allen Dingen ihr Plattenlabel Columbia wollten endlich die Jugend erreichen. Songs von Simon & Garfunkel, den Beatles, Burt Bacharach und Jimmy Webb sollten die Kohlen aus dem Feuer holen. Das Projekt scheiterte auf hohem Niveau, denn die Streisand experimentierte munter drauf los und das Meiste ist nach meiner Meinung durchaus hörenswert.
Als Arrangeur wurde unter anderem der wunderbare Don Costa (Frank Sinatra & Co.) verpflichtet. So entstand ein interessanter Mix aus der „alten“ und der „neuen“ Barbra. Außerdem ist die Songauswahl wie auch bei den folgenden Werken weitaus origineller als bei vergleichbaren Alben anderer Columbia-Künstler wie Tony Bennett, Johnny Mathis oder Andy Williams. In den US-Charts blieb das Werk auf # 31 hängen, was bis dahin ihre schlechteste Platzierung war. Edelmetall gab es bis heute auch keines dafür. Bemerkenswert: Das Cover, ein Foto des Fotografen Richard Avedon.