Tag: Rock

Interview mit Brian Molko von Placebo

Brian Molko von Placebo im Interview

Placebo rocken Köln

Interview: Jan Gebauer für “Flash Cologne”, 2009

Alles neu: Plattenvertrag, Drummer und ein ganz starkes Album namens „Battle for the Sun“. Das Rock-Trio Placebo auf Deutschlandtour!

Mit dem neuen Album „Battle for the Sun“ hat Placebo wieder mächtig abgeräumt. Nun treten die drei Jungs endlich wieder live auf. Am 4. Dezember ist das Trio zu Gast in der Kölner Lanxess-Arena. Jan Gebauer sprach mit Leadsänger Brian Molko (36), offen bisexuell und mittlerweile Vater eines vierjährigen Jungen, über die neue Scheibe, die Veränderungen innerhalb der Band und den heißen neuen Drummer Steve Forrest.

Placebo hat in den letzten Monaten einige Veränderungen durchgemacht. Euer neues Werk scheint das mit Cover und Titel zu reflektieren. Was steckt dahinter?

Unsere CD davor, “Meds”, war dermaßen düster, dass es einfach nötig war, eine andere Richtung einzuschlagen. Der Mond steht für die Dunkelheit, die langsam vergeht und von der Sonne abgelöst wird. Das strahlende Licht ist die Gewalt, die letztlich siegt. Der Kampf um das Licht steht für den immer währenden Kampf um das Leben.

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Rezension: A Flock of Seagulls – „A Flock of Seagulls“ (1982)

A Flock of Seagulls 1982

Ein ganz starkes Debüt dieser Band aus Liverpool. Eine abwechslungsreiche, fantasievolle Mischung aus New Wave, Pop und Rock. Die Singles „I Ran“ und „Space Age Love Song“ waren natürlich die absoluten Kracher und gehören auch heute noch zu den Perlen der 1980er Jahre innerhalb ihres Genres. Doch auch „Modern Love Is Automatic“ mit seinem düsteren, nebulösen Intro ist klasse. Von einem ähnlichen Kaliber ist „Standing in the Doorway“. Und vor allen Dingen klingt das gesamte Album auch heute noch relativ frisch, oder es liegt schlicht daran, dass heute wieder viele Bands jene Ideen der Flock of Seagulls aufnehmen.

Das Album war ein weltweiter kommerzieller Erfolg und erreichte unter anderem die Top-10 der USA. „I Ran“ zog nach – in Australien stand der Song sogar auf Platz eins. Besonders bemerkenswert: Das Instrumental „D.N.A.“ wurde mit einem Grammy für die „Best Rock Instrumental Performance“ ausgezeichnet.